Der Winter hat uns im Griff. Im Ruhrgebiet, wo man die Zeit von November bis Februar oft als trübgraues Einerlei erlebt, hat der Anblick von Schnee im Dezember einen gewissen Seltenheitswert, erst recht, wenn man darin auch noch bis zu den Knien einsinkt.

Aber wie das eben so ist mit dem Zauber des Ungewohnten – spätestens nach dem dritten Mal Schneescheppen an einem Tag lässt die Begeisterung für die weiße Pracht spürbar nach. Erst wenn der frühwinterliche Dauerregen wieder auf unser Gemüt einprasselt entsinnen wir uns mit Wehmut der eigentlichen Gemütlichkeit des Schneetreibens.